Susanne Meyer, Outdoorkurs leitend; sitzend auf Yogamatte
Sironah Outdoorkurs im Bürgerpark, Yogaübungen auf Matte
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Sironah Outdoorkurs im Bürgerpark, Yogaübung auf Matte

Newsletter Sommer 2024

Hallo alle zusammen!

Wichtige Mail für die Outdoor Kurspläne!

Heute geht es um die neuen Kurspläne; in nächster Zeit stehen ein paar Vertretungen und Ausfälle an.
Und es gibt ein neues Online Programm.
Unter anderem zwei neue Nia Quick Workouts:
Am Montagabend „2gether“ und am Donnerstagabend „Cure“, für die restlichen Tage der Woche ergänzende Nia Stunden.
Des Weiteren habe ich euch als Empfehlung ein Kursprogramm ohne Datum zusammengestellt.
Dort findet ihr zwei Pilates Einheiten, eins spaßig und dynamisch, für den Kopf und den Körper und das Andere klassisch, für den Beckenboden, Bauch und Rücken. Zwei Yoga Stunden, entweder mit anregenden Bewegungsfolgen zum frischen Start in den Tag oder zum Erholen und Entspannen am Ende des Tages. Zum Abrunden eures Trainings könnt ihr die beiden Meditationen „ Listen to the sound of the singing bowl“ und „Die blaue Stunde“ nutzen.
Ganz viel Spaß damit.

Zur geistigen Inspiration beschäftigen wir uns heute mit den Themen Bewegte-Körper, mehrdimensionale Bewegung und was haben eigentlich unsere Füße damit zu tun?
Ihr dürft gespannt sein und euch anregen lassen.

Susanne und Nadja

Beginnen wir mit den Kursplänen:

Outdoor-Kursplan

https://www.sironah.de/outdoorkursplan

Am besten notiert ihr euch die Termine in eurem Kalender.
Ansonsten wird alles wie gehabt auf der Website veröffentlicht und ich schicke euch den Vertretungsplan noch in die Gruppe.

Für die Kurse, die nicht vertreten werden können, hatten einige von euch die gute Idee, sie eventuell selber zu organisieren!
Über die Signal Gruppe wäre es z.B. kurzfristig möglich abzufragen, wer kommen möchte.
Die, die nicht in der Gruppe sind (und Lust hätten zu kommen) könnten z.B. mir schreiben oder jemanden anderen fragen, ob ein selbstorganisierter Kurs stattfindet oder nicht.
Wer weiß, vielleicht klappt das ja ganz gut… ich fänd es jedenfalls super!

August:

Woche vom 19. - 23. August

Union 60
Montag, 19.08., 18:30 Uhr → selbstorganisiert?

Bürgerpark
Dienstag, 20.08., 18:30 Uhr → Anett
Mittwoch, 21.08., 18:30 Uhr → Jana
Freitag, 23.08., 08:30 Uhr → selbstorganisiert?

September:

Bürgerpark
Freitag, 06.09., 08:30 Uhr → selbstorganisiert?

Union 60
Sonntag, 08.09., 10:30 Uhr und 11:30 Uhr  → Miriam

Ab Mittwoch 11.09. - Freitag, 27.09. gilt ein Vertretungsplan. Ich bin in den Ferien.

Vertretungsplan

Bürgerpark
Mittwoch, 11.09., 18:30 Uhr → selbstorganisiert?
Freitag, 13.09., 08:30 Uhr → selbstorganisiert?

Union 60
Sonntag, 15.09., 10:30 Uhr und 11:30 Uhr → Miriam
Montag, 16.09., 18:30 Uhr → Miriam

Bürgerpark
Dienstag, 17.09., 18:30 Uhr → Anett
Mittwoch, 18.09., 18:30 Uhr → Jana
Freitag, 20.09., 08:30 Uhr → selbstorganisiert?

Union 60
Sonntag, 22.09., 10:30 Uhr und 11:30 Uhr → Miriam
Montag, 23.09., 18:30 Uhr → Miriam

Bürgerpark
Dienstag, 24.09., 18:30 Uhr → Anett
Mittwoch, 25.09., 18:30 Uhr → selbstorganisiert?
Freitag, 27.09., 18:30 Uhr → selbstorganisiert?

Ab Sonntag, 29.09. finden alle Kurse wieder wie gewohnt statt.

Oktober

Bürgerpark
Freitag, 11.10., 08:30 Uhr → selbstorganisiert?

Union 60
Sonntag, 13.10., 10:30 Uhr und 11:30 Uhr → Miriam

November

Bürgerpark
Freitag, 08.11., 08:30 Uhr → selbstorganisiert?

Union 60
Sonntag, 10.11. 10:30 Uhr und 11:30 Uhr → Miriam

Trainingsplatz bei Union 60

Online-Programm

https://www.sironah.de/onlinekursplan2024KW34

Montag, 18:30 Uhr

Nia Quick Workout „2gether“    neu!
Fokus: Dancing in your Kinesphere, the shape and space around  your body.
Dauer: 45 -50 min

Dienstag, 18:30 Uhr

Nia Classic Routine „Flow“
Fokus: Regeneration für den Körper und die Faszien
Dauer: 55 – 60 min

Mittwoch, 18:30 Uhr

Nia Classic Routine „AO – Alpha & Omega“
Fokus: Moving through the planes and shifting body weight
Dauer: 55 – 60 min

Donnerstag, 18:30 Uhr

Nia Ouick Workout „Cure“        neu!
Fokus: Walk – Step – Dance and Play
Dauer: 25 – 30 min

Freitag, 18:30 Uhr

Nia Classic Routine „Wild“
Fokus: Reflexive Conditioning
Dauer: 55 – 60 min

Kurse ohne Datum

Pilates Fusion „Having fun“
Fokus: Pilates und Dance Moves, ein Blend von verschiedenen Bewegungsformen ermöglichen uns Plastizität im Kopf und Körper
Dauer: 50 -55 min

Pilates „Gentle Moves“
Fokus: Stabilisierende Übungen für deinen Beckenboden, Bauch und Rücken
Dauer: 55 -60 min

Yoga Vinyasa „Morning Light“
Fokus: Ein leichter Start in den Tag. Wecken wir unseren Körper auf. Anregende Bewegungsfolgen lockern unsere Muskeln und Gelenke und bringen unseren Kreislauf in Schwung.
Dauer: 45 – 50 min

Yoga Yin inspiriert „Signs of Heaven“
Fokus: Tiefe Erholung und Entspannung. Langsame und regenerierende Bewegungen.
Dauer: 40 -45 min

Meditation: „ Listen to the sound of the singing bowl“
Dauer: 10 – 15 min

Meditation: „Die balue Stunde“
Dauer: 10 -15 min

Und hier geht es weiter mit bewegten Körpern und lebendigen Füßen...

Willkommen in deinem bewegten Körper!

„There is no end in education. It is not that you read a book, pass an examination, and finish with education. The whole life, from the moment you are born to the moment you die, is a process of learning.“ (Jiddu Krishnamurti)

Unsere Körper sind einzigartige Gestalten und dafür geschaffen sich auf individuelle und vielfältige Weise zu Bewegen.
Unsere Bewegungen sind so etwas wie die Architektinnen unseres Gehirns und unserer Nervenverbindungen im Körper. Von Beginn an starten unsere Synapsen sich zu vernetzten und setzten diesen Prozess für den Rest unseres Lebens fort. Unsere Bewegung ermöglicht und unterstützt diesen Vorgang auf unersetzliche Weise.

Innerhalb einer Kultur gibt es einen Austausch zwischen dem Rhythmus von Verhalten und der Kommunikation. Dieser spezifische Austausch wirkt sich auf die Art und Weise aus, wie Kleinkinder in einem bestimmten Kulturkreis, berührt und behandelt werden. Ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten wachsen gemeinsam heran und bilden sich dementsprechend aus. Dieser einzigartige Rhythmus ermöglicht es Kindern ein non-verbales, ein körperliches Verstehen zu entwickeln und zu verinnerlichen. Dieses non-verbale und körperliche Lernen ist essentiell für unser Verständnis der Umwelt und unsere Interaktion mit anderen Menschen. Der größte Teil davon geschieht unbewußt, prägt aber maßgeblich wie wir uns in der Welt verstehen und uns mit anderen austauschen.

Dadurch das wir uns von Anfang an bewegen und bewegt werden, spüren und erfahren wir unsere Umwelt und gestalten unseren Kontakt. Das wiederum ermöglicht es uns in Beziehung zu uns selbst und zu anderen zu gehen.
Jeder Mensch und damit auch jeder einzelne Körper hat sein eigenes Verhältnis zum Lernen und integrieren von Neuem. Was wir verstehen und als gesund wahrnehmen, bzw. was sich für unsere Körper gut und angenehm anfühlt ist individuell unterschiedlich und geprägt von unseren Erfahrungen. Eine positive Beziehung zu unserem Körper aufzubauen und darüber zu lernen, wie wir uns auf eine gesundheitsfördernde und freudvolle Weise bewegen können, ist ein Prozess, der uns in unserem Leben Gesundheit, Integrität und Resilienz schenken kann.

Gehen wir von diesen allgemeinen Betrachtungen einmal weiter zu den Themen Fitness, Barfuß gehen und mehrdimensionales Bewegungstraining in unserem Alltag.

Dann stellen wir fest, dass durchaus viele Menschen um ihre körperliche Fitness bemüht sind. Jedoch interessieren sich nur wenige für ihre Fußmuskeln und ihre Fußgesundheit. Dabei sind gerade unsere Füße für einen gesunden Bewegungsapparat essentiell. (s. Newsletter „Glückliche Füße ohne Schuhe“)
Ziehen wir zum Training nun einfach mal unsere Schuhe aus, verändern wir schlagartig wie wir trainieren. Die einzigartige Struktur unserer Füße und ihrer sensorischen Fähigkeiten verbessern augenblicklich unsere Propriozeption (Tiefensensibilität, die Sinneswahrnehmung, mit der unser Körper das Gehirn informiert über die Aktivität, den Zustand oder die Position von den Muskeln, Gelenken und Sehnen im Körper.) und ermöglichen darüber ein verbessertes Zusammenspiel unserer Bewegungen.
Im Grunde wird somit jede Bewegung ohne Schuhe ein super Training für unsere Füße. Zusätzlich stimulieren wir eben jene Propriozeption und damit die Dimensionalität unserer Bewegungseinheiten.

Schauen wir weiter in die Welt der Fitness (ich meine hier nicht den Breitensport im Verein, sondern den individual Fitnesstrend), entdecken wir unweigerlich eine Tendenz zur „Pflichterfüllung“und zur Vereinzelung. Häufig gibt es wiederkehrende Übungen und eine statische und leicht vorhersagbare Umgebung. Darüberhinaus trainiert man oft alleine, ohne einen aktiven Austausch mit anderen. Dieses Setting vermittelt einerseits ein Gefühl von Sicherheit und Selbstbestimmung, andererseits schläfert es aber auch unsere Aufmerksamkeit ein.
Natürlich gehört ein gewisses Maß an Disziplin und Wiederholung dazu und auch ein eher „passives“ Bewegen kann in bestimmten Situationen hilfreich sein. Allerdings macht es absolut Sinn, Abwechslung, Freude, Neugierde und Überraschung in ein Bewegungstraining zu integrieren.
Wie ihr bestimmt alle schon einmal erlebt habt, lernen wir am Leichtesten, wenn wir begeistert und neugierig sind. Schaffen wir es nun, in unserm Geist offen, interessiert und neugierig zu bleiben, dann bleibt auch Veränderung möglich.

Wenden wir uns nun dem spielerischen und kreativen Erkunden und Erforschen von Bewegungen über die Grenzen der einzelnen sportlichen Disziplinen hinweg zu. Und das in einer wertschätzenden und auffordernden Umgebung mit anderen Menschen.
...fast wie von selbst trainieren wir jetzt unsere Koordination und schulen unsere Selbstwahrnehmung. Wir gehen in den Kontakt und aus dem Kontakt und kommunizieren auf unterschiedliche Arten miteinander. Wir lernen uns vom Einfachen zum Komplexen zu bewegen und schaffen damit eine lebendige Verbindung zwischen unserem Körper und unserem Geist.

Betrachten wir einmal einige Elemente eines ganzheitlichen Bewegungstrainings (kein Anspruch auf Vollständigkeit). Da hätten wir z.B.:

  • Die Selbstwahrnehmung
    Wir können die verschiedenen Formen unserer Fortbewegung beobachten, damit experimentieren und sie für uns selbst analysieren. Damit erkunden wir die Strukturen unseres Körpers, unsere Vorlieben und Aversionen. Womöglich lernen wir uns besser zu verstehen, unsere Wahrnehmung zu vertiefen und eine strukturelle Verbundenheit zwischen unserem Körper und unserem Geist herzustellen.
  • Die Koordination
    Wir lernen die Bildung dynamischer Bewegungs- und Verhaltensmuster. Die Koordination unserer Gelenke auf verschiedenen Ebenen ist der Schlüssel zu einer effizienten und anpassungsfähigen Bewegung. Wir können ein Verständnis für unseren Körper im Raum und in der Zeit entwickeln. Eine gut koordinierte Struktur kann sich flexibel anpassen, reagieren und ihre Integrität über Jahre hinweg bewahren.
  • Die Improvisation
    Bei der Improvisation trifft das Alte auf das Neue. Aus bereits erlernten Mustern entstehen neue Fantasien und neue Wege, sich mit sich selbst und der Welt auseinanderzusetzen. Improvisation ist nicht nur etwas für Tänzer*innen oder Schauspieler*innen, sie ist das, was Menschen tagtäglich tun. Wir bewegen uns in unbekannten Situationen, erforschen unbekannte Territorien und im besten Fall modellieren und genießen wir diese Reise.
  • Spielen
    Eine sich dynamisch verändernde Umgebung stimuliert unsere Reiz- und Informationsverarbeitung. Dadurch lernt unser Körper zu reagieren und sich der Situation entsprechend zu bewegen. Verschiedene Kontexte schulen unsere Fähigkeit kreativ mit anderen und unserer Umwelt zu interagieren. Diese Form des Bewegungstrainings integriert verschiedenste Ebenen und Dimensionen. So bekommen wir eine Plastizität, die sich in unseren neuronalen Strukturen abbildet und auch im Alltag für uns nutzbar wird.

Das Fazit ist, indem wir mit einem offenen Geist unsere Bewegungsmöglichkeiten wahrnehmen und erforschen und unterschiedliche Bewegungsdisziplinen kombinieren, können wir unseren Organismus reaktionsfreudig und anpassungsfähig entwickeln.

Wir können lernen wertschätzend auf die Stimme unseres Körpers zu hören und mit unserer sinnlichen Wahrnehmung schmerzhafte (ungünstige) Bewegungen von genussvollen (günstigen) zu unterschieden. Spüren wir Unbehagen oder gar Schmerz, können wir über kleine Anpassungen, die Bewegungen so verändern, dass sie angenehm und wohltuend werden (das schließt übrigens Anstrengung nicht aus ;-))

Außerdem können wir lernen, uns auf unsere einzigartige Weise zu bewegen ohne vermeintlichen Idealvorstellungen entsprechen zu wollen. Am besten auf eine Art, die uns letztendlich weiser und geschickter macht. Frei vom zwanghaften Druck einer Leistungserfüllung, hin zu einem integrierten Verständnis unserer Selbst und unserer Gesundheit. Dieses Verständnis bildet die Basis unserer Lebendigkeit und Lebensfreude.

Bewegung, insbesondere abwechslungsreiche, mehrdimensionale Bewegung, kann enorm unterstützend sein. Da sie eben auch auf der non-verbalen Ebene wirksam ist und ihre heilsamen Eigenschaften von innen heraus entfaltet.

In diesem Sinne, meine herzlichsten Grüße an euch!
Bis demnächst im Grünen. Ich freue mich auf ein Wiedersehen.
Eure Susanne

Sonnenuntergang